Christof Magar von der Edith-Stein-Schule Bretten, der UNESCO Koordinator aller UNESCO-Projektschulen Baden-Württembergs besuchte unsere Schule, um den gegenwärtigen Stand unseres UNESCO-Engagements aufzunehmen. Herr Greiner eröffnete das Gespräch, indem er die Bedeutung unserer UNESCO-Arbeit für unser Schulprofil darstellte.
Im Folgenden gab Herr Jönsson einen Rückblick auf 14 Jahre UNESCO-Entwicklung an der Schule und hob die historische Pionierrolle von KollegInnen hervor, die sich bereits im Ruhestand befinden. Außerdem beschrieb er das Sommercamp, die Dekade Projekte, die Projekttage und die Eine Welt UNESCO Tage als Höhepunkte im Schulleben.
Anschließend kam das Fair-School-Team zu Wort und berichtete, auf welchen Wegen fair gehandelte Produkte den Schulbedarf decken und welche weiteren Schritte in Vorbereitung sind. Frau Selg informierte über das Kinderregenwald-Team, Unterstützung und Erwerb von Regenwald in Costa Rica, die Baumpflanzaktionen, Fruchtsaftprodukte sowie die Kooperation mit der Kuppelnauschule bei Marktplatzaktionen.
Auf der Tagesordnung stand dann unser schulinterner UNESCO-Projektschulpreis. Viele interessante Einreichungen lagen als Ausstellungsstücke bereit. Sharbel Kourie konnte dazu als Migrant schon in eindrücklichen deutschen Worten anhand seiner Garfittikunst beschreiben, welche Bedeutung Deutschland für ihn als Flüchtling bekommen hat.
Dann stellte Frau Meschenmoser unsere Partnerschaft und Unterstützung aus Mitteln des Eine Welt UNESCO Tages mit der Lugarawa Berufsbildungsschule in Tansania vor. Herr Magar war selbst bereits in diesem Land und hat dort einer Schule geholfen. Herr Dorbath fügte dem seine Erfahrungen mit Bangladesch und dem Schüleraustausch über die Organisation Netz hinzu. Er berichtete außerdem von der Zusammenarbeit mit der Stadt Ravensburg.
Schließlich erläuterte Frau Sorg-Köberle, wie an der Schule an Edith Stein erinnert wird und Herr Greiner führte aus, dass die UNESCO-Arbeit im neuen Leitbild hervorgehoben werden soll.
Am Ende stand ein Rundgang durchs Schulhaus, bei dem an der UNESCO-Wand, der Puzzletafel, dem Fair-Trade-Stand, dem Kinderregenwald-Board und der Edith-Stein-Gedenkplakette Station gemacht wurde. Ein herzlicher Dank an alle, die zu den Darstellungen beigetragen haben. Für die Schule war es eine gelungene Vergewisserung über Einsätze und Zusammenarbeit der letzten Jahre. Nun müssen wir noch abwarten, bis in den UNESCO-Zentralen von Berlin und Paris entschieden wird, ob wir weiter UNESCO-Projektschule bleiben können.