Auch dieses Jahr reichten Schülerinnen der Edith-Stein-Schule einen Forschungsbeitrag beim regionalen Jugend forscht-Wettbewerb ein. Melissa Gärtner, Ronja Mall und Anabel Krüger forschten anderthalb Jahre über ein biologisches Verfahren, mit dem kostengünstig Medikamentenrückstände im Abwasser nachgewiesen werden können. Die drei Abiturientinnen des Biotechnologischen Gymnasium (BTG) analysierten das Wachstumsverhalten bei Anwesenheit von medizinischen Wirkstoffen wie z. B. Ibuprofen. Mit umfangreichen Testreihen suchten die Forscherinnen nach geeigneten Methoden, Wachstumsänderungen nachzuweisen. Ihre Verfahren erprobten sie an unterschiedlichen Kulturen.
Hintergrund der Arbeit ist die Tatsache, dass auch nach der Abwasseraufbereitung in der Kläranlage Rückständige von Chemikalien nachweisbar sind und in die Umwelt gelangen. Der Nachweis einzelner chemischer Verbindungen ist nach derzeitigem Stand nur mit teuren chemischen Test möglich.
Artikel der Schwäbischen Zeitung vom 24. März 2017 zum Thema