UNESCO-Projektschule

Schulpreis für Insektenschutzprojekt

Beim diesjährigen UNESCO-Projektschulpreis gab es insgesamt sechs Einreichungen. Die Jury setzte sich aus Vertreter*innen der Schulleitung, des UNESCO–Teams sowie der SMV zusammen. Den mit 150 Euro dotierten, ersten Platz belegten Anna-Lena Riegger, Carina Roth und Severin Zeuschner des agrarwissenschaftlichen Gymnasiums mit ihrer Seminararbeit „Blühstreifen als Brücke zwischen Landwirtschaft und Artenvielfalt“ zur Stärkung des ländlichen Raumes. Ein artenreicher Blühstreifen lockt Insekten aller Art an, die Nahrung für Vögel sind. Abgestorbene Pflanzenteile dienen als Quartier für Bodenbrüter und bieten den Insekten Nistraum die kalte Jahreszeit. Somit trägt ein Blühstreifen erheblich zur nachhaltigen Verbesserung der Biodiversität bei. Der zweite Platz (100 Euro) ging an den Religionskurs der Jahrgangsstufe 2 unter der Leitung von Herrn Dorbath. Innerhalb von 8 Schulstunden entstand die Werte- und Friedensuhr – ein buntes Kunstwerk, das die Menschenwürde und ihre dazugehörige Werte auf kreative Art und Weise wiederspiegelt. Wo könnte dieses Kunstwerk passender aufgehoben sein, als im Eingangsbereich unserer Schule, wo wir jeden Tag Mulikulturalität, Dialog und Verständigung leben und uns für Gerechtigkeit und Toleranz einsetzen. Auf Platz drei (50 Euro) kam die Schülerin Dorothea Böhm aus der Klasse SG2/3. Sie entwickelte in Eigenregie ein bunt illustriertes Kinderbuch mit dem Titel: „Fanti – Der rosa Elefant“, in dem sie die Themen Toleranz, Individualität und (Völker)verständigung kreativ und kindgerecht darstellt, um zu zeigen, dass, unabhängig von Herkunft und Aussehen, ein Leben miteinander möglich ist.

Die Preisverleihung wurde musikalisch von Schülern der Jahrgangsstufe 1, Sibylle Kretz und Marlen Kappler (beide Gesang) sowie Lennart Auchter (Klavier), umrahmt, wofür es begeisterten Applaus gab.