Ja zu Bienen und Artenvielfalt, ja zur Landwirtschaft, nein zum aktuellen Volksbegehren!
Die Schüler*innen der Klasse L3LW (Berufsschule für Landwirte) antworten hier auf häufig gestellte Fragen
Was passiert, wenn das Volksbegehren Erfolg hat?
Die Landwirtschaft in Baden-Württemberg wird erheblich erschwert oder sogar in der Existenz bedroht. Somit würden weniger Lebensmittel in Baden-Württemberg produziert und aus dem Ausland importiert werden. Dort sind die Umweltauflagen sehr niedrig, folglich werden die angebotenen Lebensmittel stärker mit Spritzmittel belastet sein.
Sogar Biobetriebe wären von dem Volksbegehren bedroht – auch Pflanzenschutzmittel, die im Biolandbau eingesetzt werden, wären betroffen.
Sind Landwirte gegen Naturschutz?
Nein! Wir sind nicht gegen den Naturschutz, sondern gegen dieses Volksbegehren.
Wir sind für Naturschutz, der umsetzbar sein muss und nicht wie vorgeschlagen.
Wir wollen die Natur nicht schädigen, da sie unser wertvollstes Gut und Grundlage unserer Existenz ist!
Was tun die Landwirte für die Natur?
Die „Natur“, wie wir sie kennen, mit Feldern, Wiesen und Wäldern ist eine Kulturlandschaft, die von uns Landwirten gepflegt werden muss. Es würde diese „Natur“ nicht geben, wenn es keine Landwirte gäbe.
Was tun Landwirte für die Bienen?
Bienenschutz ist für uns wichtig, da Bienen unsere Obstbäume bestäuben.
Durch Blühstreifen und Ausgleichsflächen schaffen wir jetzt schon Lebensraum für Bienen und andere Insekten und leisten somit einen Beitrag zur Artenvielfalt.
Warum sind wir nicht alle Bio-Landwirte?
Der Marktanteil an Biolebensmitteln liegt bei nur 5,2%, d.h. der Verbraucher fragt diese Produkte nicht genügend nach.